Meine Mütter - Spurensuche in Riga

Nachdem ihm seine Adoptivmutter erst auf ihrem Sterbebett enthüllt, dass er nicht ihr leiblicher Sohn ist, begibt sich Regisseur von Praunheim auf die Suche nach seinen Wurzeln. Im baltischen Riga stößt er auf Spuren der Frau, die seine leibliche Mutter gewesen sein muss. Ein zutiefst menschlicher Dokumentarfilm, der klug historische Ereignisse und Privates verbindet und gleichzeitig ein Schlaglicht auf die Gräuel der NS-Zeit wirft.
Im Fokus der zweiten Schwulen Filmnacht Potsdam stehen schwule Söhne, die Abwesenheit der Mutter, sowie die Wahlverwandtschaften, die oft prototypisch für homosexuelle Männer sind. Es wird gereist und sich dabei selbst verloren. Spuren nachgegangen und die eigene Identität neu bestimmt. Quartier bezogen und sicher geglaubte Beziehungen plötzlichen Härtetests unterzogen. Am Ende ist alles anders, und doch sind die Menschen dieselben geblieben, aber bereichert um viele spannende und herausfordernde Seiten. Das ist wie bei einem Coming-Out. (Mehr unter www.schwulefilmnacht.de)

Vergangene Vorstellungen

21 April 2009 | 17:45

Schwule Filmnacht Potsdam 2009