Hollyhood - Hip Hop Social Justice

Das von Studierenden der Universität Potsdam gemeinsam mit dem Filmmuseum Potsdam organisierte Filmfestival betrachtet die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Hip Hop-Kultur und ihrer vier Kunstformen - Breaking, Rapping, DJing und Graffiti. Die 40 Jahre junge Subkultur entstand als emanzipatorische Gegenbewegung zu sozialer, wirtschaftlicher und rassistischer Ausgrenzung. Mitunter werden im Hip Hop selbst Formen von Unterdrückung reproduziert. Es öffnen sich aber auch immer wieder neue Räume für Gegenstimmen. Am Beispiel von Spiel- und Dokumentarfilmen wird das Thema Sexismus im Hip Hop diskutiert, der Frage »Wem gehört die Stadt« nachgegangen, und es werden Möglichkeiten zur Inklusion von Geflüchteten durch Breakdance-Projekte aufgezeigt. Desweiteren wirft das Programm einen Blick auf politischen Hip Hop im Senegal. Konzerte, Tanz- und Sketchbattles, Partys, Filmeinführungen und Diskussionen ermöglichen den Austausch zwischen Wissenschaftler/-innen, Akteur/-innen aus der Hip Hop-Szene und dem Publikum.In Kooperation mit der Versammlung der Fachschaften, dem AStA und der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Potsdam, dem Studentenwerk Potsdam und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg

Rubble Kings

R: Shan Nicholson
USA 2015, Dok., 68′
OF
Einführung: Prof. Dr. Michael Rappe (Hochschule für Musik und Tanz Köln)
Anschließend: Live-Auftritt von »Camufingo« (Potsdam) und »Rapkreation« (Berlin)

Beat Street

R: Stan Lathan
D: Guy Davis, Rae Dawn Chong, Leon W. Grant
USA 1984, 105′
Einführung: Kadir »Amigo« Memis (Breakdancer, »Flying Steps«, Berlin)

Martha & Niki

R: Tora Mkandawire Mårtens
Schweden 2015, Dok., 92′
OmE

Girl Power

R: Sany, Jan Zajíček
Tschechische Republik 2016, Dok., 90′
Anschließend: Podiumsdiskussion mit DJ Freshfluke (»Ticktick Boom« und Ines Grzyb (Streetworkerin, »Outreach«, Berlin)
Moderation: Prof. Dr. Michael Rappe (Hochschule für Musik und Tanz Köln) und Frieda Frost (Tänzerin, Köln)

Banksy Does New York

R: Chris Moukarbel
USA 2014, Dok., 77′
Anschließend: »Wem gehört die Stadt?« Input und Publikumsgespräch mit André Tomzcak (Initiative »Potsdamer Mitte neu denken«)
Ab 17.30 Uhr im Museumsfoyer: Tagging zum Mitmachen

Hass

R: Matthieu Kassovitz
D: Vincent Cassel, Hubert Koundé, Saïd Taghmaoui
F 1994, 97′

Vortrag »Vom Gastarbeiter zum Gangsta-Rapper - Hip Hop, Migration und Empowerment«

von Hannes Loh und Murat Güngör (Autoren von »Fear Of A Kanak Planet - Hip Hop zwischen Weltkultur und Nazi-Rap«)

Straight Outta Compton

R: F. Gary Gray
D: O'Shea Jackson Jr., Corey Hawkins, Jason Mitchell
USA 2015, 147′
ab 22 Uhr
After-Film-Party im HausZwei/ freiLand Potsdam mit Open Mic und »7 to Drink«-Tanzbattle (Eintritt frei)

Podiumsdiskussion: »Breaking und Inklusion«

mit Michael Rappe (Hochschule für Musik und Tanz Köln), N.N. (Flüchtlingsrat Brandenburg) und Kadir »Amigo« Memis (»Flying Steps«, Berlin), Moderation: Valerie Schmitt und Alexander »Älex« Wassilenko (»Break Grenzen Crew«)
(Eintritt frei)


Bouncing Cats

R: Nabil Elderkin
USA 2010, Dok., 75′
OF

The Revolution Won't Be Televised

R: Rama Thiaw
Senegal 2016, Dok., 110′
OmE
Anschließend: Podiumsdiskussion »From Zero to Hero. Hip Hop als politische Bewegung« mit Prof. Dr. Eva Kimminich (Uni Potsdam, Institut für Romanistik), Sister Fa (Rapperin, Senegal), Matador (Rapper, Senegal), Amadou Fall Ba (Aktivist, Senegal), Moderati