Fritz Langs bei der Ufa 1922 bis 1924 entstandener Zweiteiler griff einen Stoffkomplex auf, der im 19. Jahrhundert in Deutschland, insbesondere durch Richard Wagners Ring-Tetralogie, als Nationalmythos schlechthin galt. Die darin enthaltene Phantastik kreierte einen aufs Universelle zielenden Kosmos geschichtsbestimmender Kräfte, der bis in die aktuelle Film-Fantasy erkennbar bleibt, etwa in Peter Jacksons Hobbit-Trilogie.
Die Nibelungen 1.Teil: Siegfried
R: Fritz Lang
D: Paul Richter, Margarete Schön, Hanna Ralph
D 1922-24, 118′
Filmvorführung zur Ausstellungseröffnung
An der Welte-Kinoorgel: Peer Kleinschmidt
Der Herr der Ringe
R: Ralph Bakshi
USA 1977, Zeichentrick, 133′
Einführung: Prof. Dr. Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam)
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
R: Peter Jackson
D: Ian McKellen, Martin Freeman, Richard Armitage
USA/NZ 2012, 170′
Anschließend: Gespräch mit Dr. Lars Schmeink (World Hobbit Project), Moderation: Prof. Dr. Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam)