Die Zeitmaschine

Um 1900 reist ein junger britischer Wissenschaftler mit einem Zeitschlitten ins Jahr 802.701. Hier findet er zwei gegensätzliche Lebensformen vor: die Eloi genannten, sanften Paradiesbewohner und die unter der Erde hausenden Morlocks, teuflische Ausbeuter und Kannibalen, gegen die sich die Unterdrückten am Ende auflehnen. Die freie, etwas vereinfachende Verfilmung des Romans von H.G. Wells wurde 1961 mit dem Oscar für die besten Spezialeffekte ausgezeichnet. Neben den für die damalige Zeit erstaunlichen Tricks und der detailverliebten Ausstattung ragt auch die Darstellerleistung heraus.

Vergangene Vorstellungen

16 Juni 2017 | 20:15

Zurück in die Zukunft

Von heute bis gestern, von den 2010ern zurück bis in die ersten Kino-Dekaden betrachtet die Reihe internationale Filmgeschichte im Doppelpack. Historische Referenzen werden aufgemacht - von inhaltlichen und formalen Analogien und Bezugnahmen über Hommagen, Kontinuitäten, Neuinterpretationen und Remakes zu mehr oder weniger eindeutigen Zitaten. Über Gattungs- und Genregrenzen hinweg wird Filmgeschichte durchleuchtet, um deutlich zu machen, wie immens wichtig die Cinephilie und die Auseinandersetzung mit Filmgeschichte nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch und gerade für (angehende) Filmschaffende sind. In der Rückwärtschronologie der Reihe kommen wir in diesem Monat in den 1980er Jahren an. Auf dem Programm stehen Zurück in die Zukunft (1985) von Robert Zemeckis und George Pals Die Zeitmaschine (1959), in denen die Zeitreisen auch jeweils dazu dienen, aus der Distanz Kritik an der Gegenwart zu üben bzw. Einfluss darauf zu nehmen.