Der Hauptmann von Köpenick

Der arbeitslose und vorbestrafte Schuster Wilhelm Voigt brachte 1906 die Welt zum Lachen. Verkleidet in eine Hauptmannsuniform (des 1. Garderegiments) aus dem Trödelladen (in der Potsdamer Mittelstraße 3) kommandierte er 12 Soldaten ab und besetzte das Rathaus von Köpenick, um sich einen neuen Pass zu beschaffen. Oswald verfilmte Zuckmayers Theaterstück als bissige Satire, die den traurigen Helden als bedauernswertes Produkt der Bürokratie und des Militarismus der wilhelminischen Gesellschaft zeigt. Ein anrührender, atmosphärisch dichter Film. (Lex. d. int. Films)

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07 Oktober 2006 | 18:00

100 Jahre Hauptmann von Köpenick