In einer besseren Welt

In dem mit dem »Auslands-Oscar« prämierten Spielfilm geht es um die Gewissensfrage, ob Gewalt mit Gegengewalt eingedämmt werden kann. Der Arzt und Familienvater Anton ist gleich in zweierlei Hinsicht damit konfrontiert. Einer seiner Söhne, Elias, wird von Mitschülern gemobbt und bedroht. Interventionen auf herkömmlichen Wegen fruchten nicht. Bei einem seiner Einsätze in Afrika wird Anton von dem verletzten Warlord »Big Man« um Hilfe gebeten. Die Angehörigen des Opfers dieses Monstrums reagieren verstört, als Anton bereit ist, ihm zu helfen. »Spannendes Melodram, hinter dem sich eine raffinierte diskursive Versuchsanordnung zum Thema Rache offenbart, die in einer Folge sich zuspitzender Szenen die Argumente abwägt. Vorzüglich gespielt ...« (Filmdienst)
Vor dem Film: Nadja Uhl im Gespräch mit Filmjournalist Knut Elstermann
(Getränkeangebot in der Pause)

Vergangene Vorstellungen

23 Juni 2017 | 19:00

Cinéma privé: Der ganz private Lieblingsfilm - Nadja Uhl

Das Filmmuseum Potsdam und radioeins (rbb) erteilen bekannten Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Sport und Politik einen Freibrief für die Gestaltung eines Filmabends. Ob anerkanntes Meisterwerk oder umstrittener Streifen - einmal im Vierteljahr können Prominente ihren Wunschfilm im Filmmuseum präsentieren und mit radioeins-Filmexperte Knut Elstermann ins Gespräch kommen. Die Wahl der Schauspielerin Nadja Uhl fällt auf den Film »In einer besseren Welt« von Susanne Bier. Präsentiert von radioeins und Märkische Allgemeine Zeitung