Regen + 400 Millionen

Für die Werkschau "Joris Ivens 1898-1989 - Das Unmögliche zu filmen" beim DOK Leipzig 2009 erhielt das Bundesarchiv, dessen Abteilung Filmarchiv alljährlich die Retrospektive des Festivals ausrichtet, einen der drei Preise der DEFA-Stiftung für das beste Filmprogramm.
Das Filmmuseum zeigt eine kleine, aber feine Filmauswahl, die einen Bogen über Ivens’ Schaffen in den verschiedensten Ländern der Welt spannt. Der Dokfilm-Gigant, dessen Werk politisches Engagement und philosophische Reflexion in hochpoetischer Form transportiert, arbeitete u.a. für die DEFA und war einer der Gründerväter des Leipziger Festivals.
Das filmische Gedicht Regen (R: Joris Ivens, Mannus Franken, NL 1929) über einen Regentag in Amsterdam, der in einer Tonfassung mit der Originalkomposition von Hanns Eisler vorgeführt wird, machte Ivens über Nacht zu einem der bekanntesten Avantgarde-Filmemacher Europas. In 400 Millionen (R: Joris Ivens, USA 1939 dokumentiert er den chinesisch-japanischen Krieg aus der Sicht des chinesischen Widerstandes.

Vergangene Vorstellungen

07 Januar 2010 | 18:30

Joris Ivens-Abend