Karl Gass - Abend 2

"Wenn ich die Konzeption für solch einen Film mache, denke ich vorwiegend an die jugendlichen Zuschauer, die den Großteil unseres Kinopublikums ausmachen. Und an sie denken, heißt für mich: keine Phrasen, keine platte Agitation, sondern Arbeit mit dem Fakt - die dramaturgische Struktur der Fakten so, daß Emotionen entstehen." (Gass in: Schwarzweiß und Farbe, Filmmuseum Potsdam 2000). Der Film versucht, das Ende des Zweiten Weltkrieges im Sinne einer Chronik zu fassen. Gass war persönlich betroffen, hatte am Krieg teilgenommen und war sowjetischen Frontkameraleuten begegnet. Er erfuhr, wo sie gedreht hatten und konnte gründlich in sowjetischen Archiven recherchieren. Sein Film erreichte in kurzer Zeit über eine Million Zuschauer.

Vergangene Vorstellungen

08 November 2007 | 21:00

Nat. Retrospektive zum 50. Intern. Festival für Dokumentar- und Animationsfilm in Leipzig