Das weiße Rauschen

In Weingartners grandiosem Debüt "Das weiße Rauschen" zieht der 21-jährige Lukas zum Studium in die WG seiner Schwester nach Köln. Er freut sich auf das Leben in der Großstadt und stürzt sich ins Nachtleben. Nach einem Drogentrip aber hört er Stimmen, die ihn fortan nicht mehr in Ruhe lassen. Ein langer, aufreibender Kampf beginnt. "Gedreht mit digitalen Kameras, entwickelt dieser Film eine Unmittelbarkeit und einen Sog, der dem Zuschauer das Gefühl vermittelt geradezu ‚live? bei der Entstehung einer Schizophrenie zu sein." (tip)
Sein Kurzfilm Frank , mit dem er Bibiana Beglau entdeckte, handelte von einer multiplen Persönlichkeit.
Die kinderlose Ehe der Frau und des Mannes in
diesem Film ist so erbarmungslos wie die Welt, in der sie leben. Irgendwann beginnt die Frau nachts den Namen eines Mannes zu rufen, den sie nicht kennt: ‚Frank’. Ihr Mann verdächtigt sie zuerst der Untreue, später erklärt er sie für verrückt. Sie geht daraufhin zum Psychiater, um ihm das Gegenteil zu beweisen, doch so einfach ist Frank aus dem Leben der beiden nicht mehr zu verbannen.
"Ich werde hier sein, als Teil Ihrer Frau. Wenn Sie das akzeptieren, werden wir sehr gut miteinander auskommen. Wenn nicht, sollten Sie gehen". (Frank)
Uraufführung: Hofer Filmtage 1999

Vergangene Vorstellungen

28 Januar 2008 | 18:00
30 Januar 2008 | 20:10
31 Januar 2008 | 17:00

Hans Weingartner-Filmreihe