Aus einem deutschen Leben

"Dem deutschen Film geht es besser denn je. Der deutsche Film ist am Ende. Der deutsche Film besitzt Weltgeltung. Der deutsche Film ist provinziell." Mit diesen widersprüchlichen Zitaten geben die Filmpublizisten Robert Fischer und Joe Hembus einen Eindruck von der Zerrissenheit der Branche 1977. Längst ist der Aufbruch der Oberhausener Gruppe in den frühen 1960ern vorbei. Inzwischen hat eine zweite Generation junger Filmemacher ihren "Gang durch die Institutionen" angetreten, um dem Massenkonsum der einsetzenden Sex- und Unterhaltungsfilmwelle anspruchsvolle Produktionen entgegenzusetzen. Einigen gelang der internationale Durchbruch, andere konnten beim Fernsehen oder über die Filmförderung ihre Ideen realisieren.
Das Filmmuseum Potsdam setzt die im November 2006 begonnene "Lebenszeichen"-Reihe in Kooperation mit dem Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam fort - im Programm Filme mit hochkarätiger Besetzung von Werner Herzog, Erwin Keusch, Theodor Kotulla, Volker Schlöndorff, Hans-Jürgen Syberberg und Wim Wenders.

Vergangene Vorstellungen

20 November 2007 | 20:00

Lebenszeichen - Neuer Deutscher Film 1970-1980