Armin Mueller-Stahl - Skizzen, Portraits, Begegnungen

31. Januar - 18. März 2001
Armin Mueller-Stahl gehörte zu den beliebtesten Schauspielern der DEFA. Nachdem er die DDR 1980 verlassen hatte, weil er mit deren Politik nicht einverstanden war, arbeitete er im Westen unter anderem für die Regisseure Rainer Werner Fassbinder und István Szabó. Seit 1987 erhielt er Rollenangebote aus den USA, wo er für Filme von Constantin Costa-Gavras, Barry Levinson und Jim Jarmusch vor der Kamera stand.

Der Künstler, als Schauspieler aus 120 Filmen bekannt und vielfach geehrt, ist Buchautor, studierter Musiker und - was damals weitgehend unbekannt war - auch Maler. "Malerei, das ist mehr als ein Hobby. Wenn ich alles zusammennehmen würde, was ich im Laufe meines Lebens gemalt und gezeichnet habe, dann käme ein richtiges Werk zustande. Für mich gehören Schauspielerei, Malerei, auch die Schreiberei zusammen ..." (Mueller-Stahl) In dieser Ausstellung zeigte er auf Anregung des Filmmuseums Potsdam seine graphischen und malerischen Arbeiten erstmals öffentlich. Die 103 Arbeiten - 43 Zeichnungen, 54 farbige Graphiken sowie 6 Gemälde - waren zwischen 1989 und 2000 entstanden.
Kuratorin: Bärbel Dalichow (FMP)
Plakat: blotto design (Berlin)
Ausstellungsfotos folgen.
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Zur Präsentation gehörte ein Ausstellungsteil, der den Schauspieler Mueller-Stahl würdigte, sowie eine Retrospektive seiner wichtigsten Filme.
Die große öffentliche Aufmerksamkeit, die der bildende Künstler Mueller-Stahl durch diese Ausstellung erfuhr, führte zu einer neuen Karriere: eine Vielzahl von Ausstellungen, Buch-Publikationen, Ehrungen, Aufträgen und Verkäufen folgte diesem ersten Auftritt, der damals vom Künstler durchaus zurückhaltend und skeptisch gesehen wurde.